Zuerst noch nahe am Meeressaum, dann bald schon immer höher und kurvenreicher führt die Straße von Kalamata nach Süden. Sie windet sich zwischen Meer und Bergen, vorbei an massigen Felsklötzen, die bewachsen sind mit dichter Maccia und Zypressen. Soweit man blicken kann, sind die Niederungen von unermesslich vielen Olivenbäumen bedeckt. Wir fuhren bald schon hoch über dem Meer und schauten zurück auf die Bucht von Kalamata. Das weiße Häusermeer verschwand rasch aus unserem Blickfeld, immer weiter aufwärts führend zwängte sich die Straße durch wildzerklüftete Felslandschaften, die in ein verblüffend üppiges Grün getaucht waren.
Der Anblick einer byzantinisch anmutenden Kirche – überkuppelte Mitte, kreuzförmig ausgestreckte Arme mit gewölbten Tonnendächern, winzige schießschartenartige Fenster – inmitten des Häusergewirrs eines Dorfes auf einer Anhöhe begeisterte mich, ohne dass ich recht zu sagen gewusst hätte, weshalb. Vielleicht, weil ich in den Monaten vor dieser Reise Patrick Leigh Fermor gelesen hatte – den irgendjemand einmal als den letzten Byzantiner bezeichnete – und mich von seiner Begeisterung für Griechenland und die byzantinische Kultur anstecken ließ. Die an den Berghang geschmiegten Mauern, die so fest wirkten, unerschütterlich, die sanfte Rundung der Kuppel, das schlichte Kreuz, die Farben Ocker, Weiß und Blau, die hier überall vorherrschten. Als wir schließlich Kardamili erreichten, die Wahlheimat Patrick Leigh Fermors, schien alles, was ich jemals über Griechenland gelesen hatte, hier plötzlich Fleisch und Blut zu werden. Der fruchtbeladene Granatapfelbaum am Straßenrand, die streunenden Katzen und Hunde, die schwarzgekleidete alte Frau im Garten, der Blick hinauf zu den nebelverhangenen Taygetosgipfeln, die Steinhäuser und Türme und die eine, einzige Straße, die sich nach Süden windet. Und dann, oberhalb der Siedlung jener wuchtige Felsklotz, wie der Schädel eines vorzeitlichen Giganten, dicht mit hochaufragenden Zypressen bewachsen.
Wir waren hier noch in der Äußeren Mani – alles, was nordwestlich von Areopoli liegt, wird so bezeichnet. Denn so schmal diese Landzunge auch ist, so bescheiden ihre Ausdehnung, teilt sie sich dennoch in mehrere Abschnitte: Auf die Exo Mani folgt im Süden die innere, die Messa Mani und auf der östlichen Seite, abgegrenzt durch die Bergrücken des Taygetosgebirges und seiner Ausläufer, die östliche, die Kato Mani. „Mani / Reisen auf der südlichen Peloponnes“, Patrick Leigh Fermors Reiseerzählung über diese Gegend, löste in mir vor einiger Zeit den Wunsch aus, den kargen Landstrich selbst einmal zu durchwandern. Auf die Berge des Taygetos zu steigen, immer weiter nach Süden in das wüstenähnliche Land zu gehen, den schmalen, leicht gekrümmten Finger zu erkunden, der sich so weit ins Meer hineinschiebt, in Richtung Kreta sich ausstreckt. Hatte Fermor in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts noch Spuren der archaischen Geschichte der Manioten nachspüren können, die von Flucht und Armut, Stolz und Blutrache, Piraterie, Sklavenhandel und Kampf gegen die Fremdherrschaft der Osmanen gekennzeichnet war, so kamen wir ohne Illusionen, die Jahrzehnte des technischen Zeitalters und des Massentourismus hatten längst alle derartigen Spuren abgeschliffen. Dennoch waren wir aber hier, als wären wir die Ersten, als gäbe es für uns noch etwas zu entdecken, voller Neugier Menschen und Orte so zu sehen, wie nur wir sie sehen konnten.
Wir bezogen ein Appartement in einem langgestreckten einstöckigen Steinhaus. Die Besitzer, ein älteres Ehepaar, wohnten im Souterrain. Als wir ankamen, winkte uns die alte Frau mit beiden Armen ein Willkommen aus ihrem Gartenstuhl zu. Ihr Enkel, ein unrasierter Mittzwanziger, der darauf brannte, die Provinz hinter sich zu lassen, kümmerte sich um die Vermietung der Gästewohnungen im ersten und zweiten Stockwerk. Unmittelbar neben dem Haus befand sich ein Gebäude mit der örtlichen Polizeistation. In den Gärten rings um die Anwesen gackerten Hühner, eine Eidechse huschte übers rissige Mauerwerk. Die abschüssige Gasse vorm Haus führte hinunter zum Meer. Das letzte Gebäude am Meeressaum beherbergte eine Taverne. Ein schlichtes, einstöckiges Haus mit einem strohgedeckten Vordach, unter dem nur drei, vier Gäste an kleinen Tischen saßen, umringt von Gestühl mit bastgeflochtenen Sitzflächen. Ein junger Mann brachte uns Wasser, fragte nach woher und wohin. Nicht wie Fremde fühlten wir uns hier, sondern wie Heimkehrer nach langer Abwesenheit. Lange saßen wir dort, der Blick verweilend auf den weißen Kieseln am Strand, dem hellen Blau des Ionischen Meeres, das Brandungsgeräusch im Ohr. Dies war ein Ankommen auf bestmögliche Weise.
„ἑπτὰ δὲ οἱ δώσω εὖ ναιόμενα πτολίεθρα,/ Καρδαμύλην Ἐνόπην τε καὶ Ἱρὴν ποιήεσσαν,/ Φηράς τε ζαθέας ἠδ‘ Ἄνθειαν βαθύλειμον,/ καλήν τ‘ Αἴπειαν καὶ Πήδασον ἀμπελόεσσαν“
„Sieben reichbevölkerte Städte will ich ihm schenken: / Enope, Kardamyle sodann, und die grünende Hire, / Pherae, die heilige Burg, und die Wiesengründe Antheias, / auch die schöne Aipeia und Pedasos‘ Rebenhügel“
Ilias (9.149-152)
Auf einer Anhöhe jenseits der Durchgangsstraße liegt das alte Kardamili. Eine festungsartige Ansammlung weniger steinerner Häuser, drei, vier Anwesen, eine Kirche, Wohntürme. Hier war der Familienclan der Mourtzinos ansässig. Eine jener Großfamilien, die auf der Mani über lange Zeit hinweg bestimmend war. Die Kirche Aghios Spiridon stammt aus dem 18. Jahrhundert. Ihr hoher Glockenturm ist markant, und ziemlich ungewöhnlich ist die Verzierung mit Ornamenten, die Sonne, Mond und Sterne darstellen. Die große unwirkliche Stille zwischen den Olivenbäumen wurde in ihrer Gewalt nur noch verstärkt durch das eintönige Geräusch der Zikaden. Überreste einer antiken Wasserleitung ließen sich zwischen Felsgestein und Maccia erkennen. Ein handgemaltes Schild mit der Aufschrift „Agia Sophia“ wies uns den Weg zu einer kleinen Kirche, die hoch über Kardamili auf einem Felssporn thront. Der schmale Pfad führte von Alt-Kardamili weiter hinauf, vorbei an der von dichtem Gestrüpp überwucherten antiken Akropolis der Ansiedlung. Am Hang unterhalb der Anhöhe passierten wir schließlich auch zwei in die Felswand gehauene Öffnungen, in denen das Grab der Tyndariden, Kastor und Polydeukes, vermutet wird. Wahrscheinlich, weil die beiden Höhlungen in etwa die gleiche Größe haben und sich eng beieinander befinden. Kastors Vater soll nicht, wie im Falle von Polydeukes, Zeus höchstselbst, sondern Spartas König Tyndareos gewesen sein. Dies und der Umstand, dass die „göttlichen Zwillinge“ unter anderem auch als Patrone der Seefahrer verehrt wurden, dürfte allerdings Grund genug geben, ihre Grabstätte hier, oberhalb von Kardamili, eines einstigen Handelshafens von Sparta zu vermuten. Kardamili wird sowohl bei Homer als auch Pausanias erwähnt und wird vermutlich in antiker Zeit von einiger Bedeutung gewesen sein.
Auf dem Plateau angekommen, geht der Blick weit über die Bucht und das Ionische Meer. Die kleine Kirche steht einsam am Rand, eine vorgeschobene Felsbastion des weiter hangaufwärts liegenden Dorfes. Umringt nur von zwei Olivenbäumchen und etlichen großen Gesteinsblöcken, die wie verstreute Tavlisteine eines Riesen aus dem Untergrund ragen. Abwärts breitet sich der wild bewachsene Hang mit der einstigen Akropolis von Kardamili, von Gestrüpp überwucherten Ruinen, kaum noch zugänglich, linker Hand, ein weites Flusstal und irgendwo weit im Westen, versteckt hinter Bergen, die Bucht von Kalamata. Südlich schauten man wir auf zerklüftetes Terrain, schmale und tief eingeschnittene Täler, Zypressen, vereinzelt ragten die Gebäude eines Dorfes aus dem Grün und die Kuppel einer weiteren Kirche, ähnlich jener, vor der wir standen. Agia Sophia war leider verschlossen. Das dunkle, fast schwarze Gemäuer schien ein Geheimnis zu bergen, es erschien mir als eine Metapher für das herbe Bergland, dem wir uns Schritt für Schritt annäherten.
Wir gingen weiter aufwärts in Richtung der Bergdörfer Exochoria und Kolibetseika; der pyramidenförmige Kegel des Profitis Ilias blieb eine ganze Zeit lang in unserem Blickfeld. 2400 Meter ragt er auf, ist die höchste Erhebung des Taygetosgebirges. Der nahezu perfekt pyramidenförmige Kegel des Gipfels hat dem Hörensagen nach schon zu der phantastischen Hypothese geführt, er sei in uralter Zeit von Menschenhand künstlich errichtet worden.
Fermor schrieb in seinem Buch über die Mani, dass er mit einem kundigen Führer von Sparta aus das Gebirge von der lakonischen Seite her kommend überquert habe. Bei Kambos waren sie dann auf die Messenische Seite hinabgestiegen. In uns reifte allmählich der Plan, nach unserer Mani-Umrundung das Gebirge ebenfalls zu queren, südlicher aber, von Gythio aus nach Kardamili zu gehen. Nach drei Stunden stiegen wir von dem Höhenrücken, auf dem wir bis dahin gegangen waren wieder ab, hinunter in die enge Virros-Schlucht. Dort tief im Talgrund schimmerten die schneeweißen Gebäude des Kloster Sotiros. Knapp oberhalb des ausgetrockneten Flussbettes klammerten sich Kirche und Klostergebäude an die Felswand. Strahlend weiß das Gemäuer, himmelblau leuchteten Türen und Fensterläden. In Felsnischen befanden sich sorgsam ausgekehrte Schlafstellen, wahrscheinlich für die Pilger, die wohl an hohen Festtagen der Heiligen hierher kamen. Niemand war hier, als wir das Kloster erreichten. Der nächste Ort – Chora – lag jetzt hoch über uns, jenseits der steil aufragenden Felswand. Aus dem ausgetrockneten Flussbett leuchteten weiße Kiesel, eine ins Grün geworfene Schmuckkette, die sich als schmales Band durch die Schlucht zog. Von Kiesel zu Kiesel springend, folgten wir diesem Band auf unserem Rückweg. Scheinbar endlos zog und wand sich das Band kilometerlang und schlangengleich, erst wenige hundert Meter vor der Mündung ins Meer, mitten in Kardamili, fächerte es sich auf.
Aromatische Weihrauchwolken zogen über die Gasse. Vor dem Nachbarhaus mit der Polizeistation stand ein Priester und war offenbar im Begriff, eine religiöse Zeremonie zu vollziehen. Der großgewachsene Mann, bekleidet mit der Uniform des griechischen Geistlichen, dem bodenlangen schwarzen Gewand, auf dem Kopf den ebenfalls schwarzen Kalimafchion, hielt einen Wedel in der rechten Hand, in der linken einen Weihrauchkessel, von dem bläulicher Rauch aufstieg. Die beiden jungen Polizisten standen respektvoll an der Seite, ihre Mützen in den Händen, und schauten ihm schicksalsergeben zu. Durch die weit geöffnete Tür der Wachstube trat der Priester in den Innenraum, dabei energisch Weihwasser versprühend und Gebete murmelnd. Wir beschlossen, dass diese Zeremonie auch uns einschließen müsse und nahmen sie als ein wohlwollendes Zeichen für unsere Reise, denn wir verließen an diesem Tag Kardamili, brachen auf nach Süden, zum Kap Tenaro, wo sich der antiken Überlieferung nach einer der Zugänge zum Hades befinden soll.
Südlich von Kardamili gingen wir an Patrick Leigh Fermors Haus vorüber, versteckt unter hohen Zypressen liegt es auf einer Anhöhe über der Bucht von Kalamitsi. Wie viele Fermor-Verehrer mochten schon vor uns hier gestanden haben? Und wie mochte die Bucht gewesen sein, als Fermor sie für sich entdeckt hatte, in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts, zu einer Zeit als die Gegend noch nicht touristisch erschlossen war und Fermor-Adepten, wie wir selbst es nun auch waren, noch nicht von seinen späteren Publikationen begeistert hier umherschwärmten?
Eine Weile standen wir dort und widerstanden der Lockung, hinunterzugehen, um jenes legendäre Anwesen aus der Nähe zu betrachten. Fermor selbst soll es entworfen haben, mit einem Säulengang, wie er ihn aus Klöstern kannte und einem weiten Blick über das Meer nach Westen. Aber Fermor lebte nicht mehr und selbst wenn, was hätte er uns zu sagen, Zwergen, die in seinen zu großen Fußspuren gehen wollten? Fermor, der im Alter von achtzehn Jahren England verlassen hatte, zu einer mehrjährigen Fußwanderung durch Europa aufgebrochen war, die sein ganzes späteres Leben bestimmen sollte.
Wir hielten uns nicht lange mit derartigen Betrachtungen auf, stiegen stattdessen auf der gegenüberliegenden Straßenseite den Fußpfad hinauf nach Proastio, einem Bergdorf mit niedrigen Trockenmauern aus Bruchsteinen, angelegt auf einer Hügelkuppe, mit großartiger Sicht, umgeben von Olivenhainen, Granatapfelbäumen. Nach dem Fall Konstantinopels sollen sich im 15. Jahrhundert hier etliche byzantinische Familien angesiedelt haben. Ich hatte irgendwo davon gelesen, wir konnten es allerdings nicht bestätigen lassen, da wir keine Menschenseele antrafen. Auf der Südseite des Bergsporns ging es auch bald schon wieder hinunter; der Pfad führte wieder zur Straße hinab, auf der wir nur ungern weitergingen, aber es gab keine andere Möglichkeit, sowohl die Küste als auch das Bergland linker Hand waren zu zerklüftet und zu steil für Wanderwege. Alte Verbindungspfade zu den höher gelegenen Dörfern führten nicht nach Süden. Es blieb also dabei – wir mussten auf der Straße marschieren, passierten Kalogia und kamen Stoupa zügig näher. Auf halbem Weg dahin ließ uns ein Hinweisschild noch einmal innehalten. Es zeigte den Weg zur alten Kohlenmine von Prastova, die einst einem gewissen Nikos Kazanzakis gehört hatte. Hier hatte er jene Dinge erlebt, die ihn zu seinem Roman „Alexis Sorbas“ inspirierten. Hier hatte er sich mit jenem Vorarbeiter angefreundet, der ihm zum Vorbild für seine berühmte Romanfigur des Zorbas wurde, und hier kam er mit jener archaischen Daseinsform in Bekanntschaft, die er – wie das gesamte Romangeschehen – nach Kreta verlegte. Aber es war nicht Kreta, es war die abgelegene Welt der Mani, die er beschrieb und auf diese Weise weiterleben ließ.
Nach und nach nahm der Verkehr zu, erst nachdem wir Stoupa passiert hatten, umfing uns die Ruhe der Landschaft erneut. Wir gingen an der Steilküste entlang weiter nach Agios Nikolaos. Dieser kleine Ort – vollkommen menschenleer und still – erwies sich als Gegenstück zum belebten Stoupa. Von hier führte nur noch eine schmale Straße, die gerade breit genug war, um ein Fahrzeug passieren zu lassen, weiter nach Süden. Sie war in den steilen Felshang gehauen, unter uns versperrten Klippen den Zugang zum Meer, über uns erhob sich die Felswand nahezu senkrecht. Ein verrostetes Straßenschild rief uns nach einigen Kilometern eine Warnung zu: Only Trahila! stand mit weißer Farbe darauf geschrieben. Der Ort lag leer und still in der späten Nachmittagssonne, als wir nach Stunden erschöpft eintrafen. Kein Laut war zu hören, kein Mensch zu sehen. Ein Fischerdorf an der Steilküste, der kleine Hafen unter uns bildete das Zentrum der Ortschaft, im Hafenbecken dümpelte ein einsamer Kahn in der sanften Dünung. Die Straße, auf der wir gekommen waren, führte in den Ort, aber nicht mehr aus ihm heraus, sie endete hier.
Wird fortgesetzt
Unser Gastschreiber Jörg Jacob berichtet von einer Griechenlandreise, die ihn mit einem Freund von Athen über Sparta und Mystras bis zum südlichen Ende des Peloponnes geführt hat. Eindrücke und Gedanken der Wanderer verbinden sich mit Orten, die aus der griechischen Mythologie überliefert sind. Unterteilt in sieben Kapitel veröffentlichen wir diesen Text im Jahresverlauf auf unserem MYTHO-Blog.
Jörg Jacob, 1964 in Glauchau geboren. Nach einer Ausbildung zum Polsterer war er freier Mitarbeiter der Leipziger Volkszeitung sowie Mitarbeiter einer Begegnungsstätte für Kunst und Kultur. 1998-2002 studierte er am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (Abschluss 2003). Nach Veröffentlichungen von Kurzprosa in namhaften Anthologien und Zeitschriften erschien 2006 sein Romandebüt. Jacob erhielt verschiedene Auszeichnungen und Stipendien, u. a. den Gellert-Preis für seinen Roman Das Vineta-Riff. Seit 2010 betreut er verschiedene Projekte und Schreibwerkstätten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Jörg Jacob lebt und arbeitet als freier Autor in Leipzig, zuletzt erschien Godot gießt nach/Herr Tod will leben, Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Leipzig 2019 sowie Aus der Stadt und über den Fluss: Zwölf Versuche über das Gehen, Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Leipzig 2021.
© Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e. V.