Vergessene Götter: Die Königin der Nacht

Im Juli dieses Jahres war es im Botanischen Garten Leipzig wieder soweit: Für wenige Stunden öffnete die ursprünglich in der Karibik heimische Selenicereus grandiflorus aus der Familie der Kakteengewächse ihre etwa dreißig Zentimeter großen Blüten. Das Schauspiel ereignet sich gewöhnlich zwischen Juni und August (was jedoch abhängig ist von Blüte zu Blüte) und innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, vom frühen Abend bis zum Morgengrauen des nächsten Tages. Aus diesem Grund ist die Selenicereus grandiflorus auch als die „Queen of Night“, die Königin der Nacht, bekannt und das Ereignis, wenn die Knospen ihr Geheimnis preisgeben, ist nicht nur für eingefleischte Botaniker ein außergewöhnliches Spektakel.

Nicht gar so eindeutig ist es hingegen um die aus Terrakotta bestehende mesopotamische „Queen of Night“ auf dem Burney-Relief im British Museum von London bestellt. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass das Stück aus altbabylonischer Zeit stammt und wahrscheinlich um 1800 v. Chr. im südlichen Irak gefertigt wurde; die Altorientalistin Edith Porada vermutete Nippur als Herkunftsort (vgl. Porada, S. 266). Doch damit enden die teilweise mit Hilfe moderner Technik bestätigten Fakten und es beginnen die Spekulationen. Denn bis heute ist die genaue Herkunft der „Königin“ so unklar wie ihr Zweck respektive die Identität der Dargestellten.

Das Sichtbare

Den Mittelpunkt des Burney-Reliefs bildet eine nackte weibliche Figur, die sowohl Flügel als auch Vogelkrallen aufweist, eine Hörnerkrone trägt und jeweils ein Ring-Stab-Symbol in beiden Händen hält. Es wird vermutet, dass es sich um eine Gottheit bzw. ein göttliches Wesen handelt, denn vor allem Krone, Stab und Ring galten in altbabylonischer Zeit als Symbole universeller Macht. Die „Königin“ steht auf zwei liegenden Löwen und wird zu beiden Seiten jeweils von hochbeinigen Eulen flankiert. Zudem ist sie symmetrisch und komplett in Frontalansicht dargestellt, steht also in direktem Blickkontakt mit dem Betrachter – ungewöhnlich für mesopotamische Kunst, da die meisten Skulpturen oder Porträtdarstellungen, wie etwa auf Zylindersiegeln, im Profil (meist Kopf und Beine; der Oberkörper in Frontalausrichtung) abgebildet sind. Damit bleibt die Individualisierung von Gesichtszügen faktisch ausgeschlossen. Bei der „Königin“ aus dem British Museum ist dies anders, und ein wenig erinnert sie mit ihrem offenen Blick an Leonardo da Vincis Mona Lisa. Freundlich schaut sie drein, aber auch distanziert. Abhängig von den Lichtverhältnissen können ihre Züge auch leicht amüsiert wirken. Dennoch lässt ihre Haltung keinen Zweifel daran, dass sie eine Königin ist, mit der man nicht spaßen sollte. Sehr wahrscheinlich waren in den leeren Augenhöhlen ursprünglich weiße Muscheln mit Lapislazulischeiben eingelegt, ein Verfahren, das von anderen mesopotamischen Statuen bekannt ist, die bis in das 3. Jahrtausend v. Chr. zurückdatiert werden können (vgl. Collon, S. 26 f.)

Das Relief weist noch Reste der ursprünglichen Bemalung auf. So finden sich auf Gesicht und Körper der „Königin“ Spuren von Rot. Auf dem ebenfalls dargestellten Schmuck (Halskette aus Perlen und Armreife) wurden Spuren von Gelb gefunden, welche ursprünglich Gold gewesen sein könnten. Von einigen Perlen der Halskette wurde angenommen, dass sie eventuell (Lapislazuli-)blau bemalt waren; eine Anspielung auf die Lapislazuli-Kette, welche die Göttin Ishtar auf ihrem mythischen Gang in die Unterwelt getragen haben soll.

Ein weiterer interessanter und vor allem sichtbarer Aspekt des Reliefs betrifft die Wadenkrallen der Dargestellten, die an die Wolfkrallen von Hunden denken lässt. Ein ähnliches Abbild ist aus dem Pariser Louvre bekannt und zeigt eine Göttin mit Krallen, die auf dem Rücken von zwei Ziegenböcken thront. Ihre Krallen sind an jene der Ziegen angepasst, sodass Dominique Collon die Spekulation anstellt, die Wadenkrallen der „Königin“ ähnelten dem Karpalballen der unter ihr ruhenden Löwen (vgl. ebd., S. 32 f.) Eine schlüssige Interpretation dazu steht immer noch aus. Ebenso ist weiterhin nicht abschließend geklärt, wen genau die „Queen of Night“ auf dem Relief repräsentiert. Zum ersten Mal wurde dieses am 13. Juni 1936 in der „Illustrated London News“ als Teil der Sammlung des Antiquitätenhändlers Sir Sydney Bernard Burney (1878-1951) einem weiten Publikum bekannt. Die genauen Umstände, auf welchen Wegen das Objekt nach London fand, bleiben dabei jedoch größtenteils im Dunkeln. Vermutet wird, dass es bereits im Jahr 1924 nach Europa gekommen ist. Um die „Königin“ ranken sich also Fragen über Fragen.

Dämonen

Weitestgehend einig ist sich die Forschung darüber, dass die „Queen of Night“ entweder mit der Liebesgöttin Ishtar oder mit der Unterwelt in Verbindung steht. Aspekte des Letzteren zeigen sich u.a. in der Ausrichtung der Flügel. Diese weisen nach unten, ikonografisch ein Merkmal für Unterweltswesen, vor allem für Dämonen (vgl. von der Osten-Sacken, S. 480). Außerdem galten Eulen in der Vorstellung des alten Mesopotamien als Vögel der Nacht bzw. wurden mit dem Tod assoziiert. Da sich Eulendarstellungen allerdings recht selten als Abbild finden lassen, ist auch hier eine Interpretation äußerst schwierig. Ein Hinweis, die „Königin“ mit Dämonen in Verbindung zu bringen, findet sich auf Tafel XII des Gilgamesch-Epos. Diese wird nicht zur eigentlichen Erzählung gerechnet, sondern berichtet explizit von Gilgamesch, dem König von Uruk, und seinem Freund Enkidu in der Unterwelt. Darin findet sich u. a. auch die Passage wie die Göttin Inanna (Ishtar) einen sogenannten Hulupubaum (summerisch: „halub“ = Baum; um welche Baumart es sich in diesem Fall genau handelt, ist umstritten) in ihren Garten pflanzt.

„Nachdem fünf Jahre vergangen waren, zehn Jahre verflossen, war der Baum kräftig gewachsen, seine Rinde nicht gespalten, in seiner Wurzel machte eine Schlange, die keine Beschwörung kennt, ihr Nest, in seiner Krone brütete ein Anzu seine Jungen, in seinem Stamm hatte eine Lilitu ihr Haus gebaut“ (zitiert nach George, Gilgamesh, S. 178 f., Übersetzung von Osten-Sacken, S. 481).

Lilitu (lilītu, oder auch „Ardat Lili“), in männlicher Entsprechung lilû, bezeichnet eine Dämonin, der man nachsagte, Impotenz bei Männern und Sterilität bei Frauen hervorzurufen. Im Hebräischen kennt man sie als Lilith (Jes 34,14), der späteren Legende nach Adams erste Frau, Verführerin, Wüstenbewohnerin und Kindsmörderin. Zu ihren Symboltieren gehört u. a. die Eule. Noch heute kennt man den Lilith-Kauz, eine sandbraune Eule, die zur Familie der Steinkäuze zählt und vorwiegend im Nahen Osten sowie im östlichen Mittelmeerraum vorkommt.

Weitestgehend einig ist sich die Forschung darüber, dass es sich bei der „Queen of Night“ auf dem Burney-Relief um ein Kultobjekt handelt. Dafür sprechen die Attribute der Dargestellten wie die Hörnerkrone sowie die Ring-Stab-Symbole. Nur (hohe und niedere) Götter und Göttinnen genossen im alten Mesopotamien kultische Verehrung. Darstellungen von Dämonen sind hingegen kaum belegt. In der Regel tauchen sie als Vollstrecker des göttlichen Willens auf, um die Menschen für ihre Sünden zu bestrafen, als Kräfte einer entfesselten Natur (z.B. als Wetterdämonen) oder aber als Bringer von Krankheiten, gegen welche es sich mit Hilfe von Zauberritualen zu schützen galt (vgl. Black/Green, S. 63). Die „Königin“ in diesem Zusammenhang als Dämonin zu deuten, fällt daher schwer. Vielmehr erscheint es folgerichtig, sie entweder mit Ishtar oder der Unterweltsgöttin Ereshkigal in Verbindung zu bringen.

Göttinnen: Ishtar

Ishtar (summerisch: Inanna), die Göttin der Liebe und des Krieges, wurde kultisch im gesamten mesopotamischen Raum verehrt. Auch das partiell wiedererrichtete Vortor (Teil der babylonischen Prachtstraße) im Vorderasiatischen Museum Berlin mit seinen Tieren und Fabelwesen ist ihr geweiht. Ishtar wurde mit der Venus (dem Morgen- und Abendstern) identifiziert und ist aus diesem Grund häufig mit Flügeln dargestellt. In ihrer Funktion als Kriegsgöttin konnte sie aber auch Waffen tragen, die aus den Schultern hervorstachen. Oft zählen Löwen zu ihren Begleitern und sie hält ebenso wie die „Königin“ häufig ein Ring-Stab-Symbol als Attribut göttlicher Macht in der Hand. Manche Abbildungen zeigen sie zudem mit Eulen, während ihre Halskette eher auf den sexuellen Aspekt der Liebe verweist. Ishtar galt darüber hinaus als Göttin der Huren (vgl. Collon, S. 40 f.).

Eine der bekanntesten Geschichten im Zusammenhang mit der Göttin ist ihre Höllenfahrt, auch bekannt als „Innanas Gang in die Unterwelt“ oder „Ischtars Abstieg in die Welt der Toten“, u.a. überliefert in der Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal aus Niniveh sowie in Fragmenten aus Ur und Nippur. Es existieren verschiedene Versionen der Erzählung.

„Auf das Land ohne Wiederkehr, die große Erde –

Ischtar, die Tochter des Sin, sie richtete darauf ihren Sinn.

Es richtete darauf die Tochter des Sin ihren Sinn:

auf das finstere Haus, die Wohnung der (Unterweltsgöttin) Irkalla,

auf das Haus, welches man, einmal betreten, nicht wieder verlässt,

auf den Weg, von dem es, setzt man seinen Fuß darauf, kein Zurück gibt,

auf das Haus, worin man, einmal eingetreten, kein Licht mehr erblickt,

wo man Staub als Nahrung, Lehm zur Speise hat.

Licht sehen sie nicht, in Finsternis hocken sie,

tragen wie Vögel ein Federkleid.

Auf Tür und Riegel liegt Staub.“

(In: Einladung an die Toten zum Festmahl: Ischtars Abstieg in die Welt der Toten und Dumuzis Rückkehr in die Welt der Lebenden)

Unter dem Vorwand, um den verstorbenen Gatten ihrer Schwester Ereshkigal zu trauern, betritt Inanna/Ishtar das Totenreich, allerdings mit dem Hintergedanken, sich dieses in Wahrheit selber anzueignen. Doch die Annunaki, die sieben Richter und Götter der Unterwelt, verweigern sich ihrer Forderung und bestrafen sie, indem sie Isthar töten (oder mit allen möglichen Krankheiten belegen) und sie damit in ein Stück verwesendes Fleisch verwandeln, das fortan an einem Pflock (oder Haken) hängt. Mit Hilfe der Dienerin Ninshubura gelingt schließlich ihre Wiedererweckung durch das Wasser und die Nahrung des Lebens (in einer anderen Version des Textes ist es Assinnu, ein Angehöriger des Ishtar-Kults, der Ereshkigal so erfreut, dass er einen Wunsch frei hat und auf diese Weise Ishtar wieder ins Leben zurückholt). Doch fordern die Annunaki für die List einen Preis. Wenn Inanna die Unterwelt wieder verlässt, muss jemand anderes ihren Platz einnehmen. Dieser Andere ist ihr Gemahl Dumuzi, mit dem sie sich fortan im Totenreich abwechselt (statt Ishtar nimmt in einer Textversion Dumuzis Schwester Belli den Part ein). Zudem dürfen auch die Toten die Unterwelt verlassen, ein wichtiger Fakt für den mesopotamischen Totenkult. Die Geschichte erinnert ein wenig an den griechischen Mythos der Persephone, der es aufgrund der Bitten ihrer Mutter Demeter gestattet wurde, das Reich ihres Gemahls, des Unterweltsgottes Hades, für eine Hälfte des Jahres zu verlassen. Allerdings war im Fall von Persephone kein Platzhalter für das Totenreich nötig.

Es gibt einige Gründe, die „Queen of Night“ vom Burney-Relief mit Inanna/Ishtar in Verbindung zu bringen. Da wären der Schmuck (Halskette, Armreifen), Krone, Stab und Ring, die Eulen und natürlich die Abbildung der Löwen. Was allerdings fehlt, sind die Waffen, die sie zusätzlich als Kriegsgöttin ausweisen. Theoretisch könnten die genannten Attribute (mit Ausnahme der Tiere) auch jeder anderen weiblichen mesopotamischen Gottheit zugeordnet werden. Auch ist Ishtars Bezug zur Unterwelt eher zwiespältig. Die Göttin auf dem Burney-Relief strahlt Macht und Würde aus. Ishtar konnte sich auf ihrer mythischen Reise ins Totenreich jedoch nicht als Herrscherin durchsetzen und musste sogar wiederbelebt werden. Wiewohl ein Teil der Forschung sie mit der „Königin der Nacht“ aus dem British Museum identifiziert, halten andere in diesem Zusammenhang eine Darstellung der Unterweltsgöttin Ereshkigal auf dem Relief für plausibler.

Göttinnen: Ereshkigal

Wie bereits erwähnt, ist Ereshkigal (Sumerisch: 𒀭𒊩𒌆𒆠𒃲, Akkadisch „Allatu“, „Königin der großen Erde oder der großen Weite“) die Schwester der Ishtar sowie Gattin von Gugalanna und von Nergal (oft als hässlich, bucklig und lahm beschrieben). Sie gilt als eine Ur-Gottheit, der von Anfang an der Wohnsitz und die Verwaltung im Königreich Kur (später Irkalla), der Unterwelt, zugedacht war. Sie herrschte der Vorstellung nach dort als Königin, teilte sich das Reich aber mit verschiedenen weiteren Göttern, u.a. Etana, Schakkan oder Belet-seri (laut Gilgamesch-Epos die Buchhalterin der Unterwelt).

Das mesopotamische Totenreich wurde als unfruchtbarer und unwirklicher Versammlungsort aller toten Seelen („etemmu“) und als „land of no return“ gedacht, welches eine Spiegelung der Welt der Lebenden darstellte. Ereshkigal blieb an die Grenzen dieses Reiches (eine davon der Fluss Hubur als Grenzfluss zwischen der Welt der Lebenden und der Toten) gebunden, während es Nergal wiederum gestattet war, die übrigen Götter des mesopotamischen Pantheons zu besuchen.

Aufgrund ihrer Verbindung zum Tod gibt es zu Ereshkigal kaum ikonografische Abbildungen. Einig ist man sich in der Forschung (auch mit Blick auf die altorientalische Literatur) darüber, dass sie sich meist nackt präsentiert. Die Eulen und die nach unten gerichteten Flügel der „Königin der Nacht“ weisen einen direkten Bezug zur Unterwelt auf. Elisabeth von der Osten-Sacken deutet die Darstellung auf dem Burney-Relief als die von Ereshkigal, die sich „auf dem Höhepunkt ihrer Macht“ befindet; jener Moment des Mythos, als sie ihrer Schwester Ishtar den Schmuck, ihr Ring-Stab-Symbol sowie die Löwen abgenommen und sich alles gewissermaßen selbst zu eigen gemacht hat (vgl. Von der Osten-Sacken, S. 483 f). Ihr Blick könnte dann unter diesem Blickwinkel auch als triumphierend gedeutet werden.

Dass die „Königin der Nacht“ göttlichen Ursprungs ist, scheint plausibel. Zugleich besitzt sie durch ihre Vogelklauen etwas Mischwesenähnliches, was an spätere griechische Darstellungen von geflügelten Sirenen oder an die Harpyien denken lässt. Da bis jetzt nur wenige Objekte gefunden wurden, die einen eindeutigen Vergleich bzw. eine abschließende Interpretation zulassen, wird die „Königin“ auf dem Burney-Relief ähnlich wie die Selenicereus grandiflorus ihre Geheimnisse zunächst auch weiterhin so weit wie möglich zu wahren wissen.

Ein Beitrag von Dr. Constance Timm


Literaturhinweise:

Andrew George. The Epic of Gilgamesh. A new Translation, Penguin Classics: London 1999.

Annette Zgoll. Einladung an die Toten zum Festmahl: Ischtars Abstieg in die Welt der Toten und Dumuzis Rückkehr in die Welt der Lebenden. In: Sabine Franke (Hrsg.). Als die Götter Mensch waren. Eine Anthologie altorientalischer Literatur. Verlag Philipp von Zabern: Darmstadt/Main, 2013, S. 63-72.

Dominique Collon. The Queen of Night. British Museum Objects in Focus. The British Museum Press: London, 2005.

Edith Porada. The iconography of death in Mesopotamia. In: Bendt Alster (Ed.). Death in Mesopotamia. Akademisk Forlag, 1980, S. 259-270.

Elisabeth Von der Osten-Sacken. Zur Göttin auf dem Burneyrelief. In: Parpola/Whiting (Ed.). Sex and Gender in the Ancient Near East. Proceedings of the XLVIIe Rencontre Assyriologique Internationale, Helsinki, Helsinki 2002, S. 479–487.

Jeremy Black/Anthony Green. Gods, Demons and Symbols of Ancient Mesopotamia. An Illustrated Dictionary. British Museum Press: London, 1992.


© Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e. V.

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