Auf dem jüngsten Familientreffen verriet mir mein Bruder, er habe kürzlich einen Artikel über die kulturhistorische Bedeutung von Kupfer gelesen. Neugierig geworden, begann ich, bezüglich der Herkunft sowie der vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten dieses Halbedelmetalls, das wir am ehesten als Wärme- und Stromleiter oder als Material der Münzprägung kennen, selbst in der heimischen Lektüre zu blättern. Die nachfolgenden Zeilen sind die Ergebnisse einer ersten Spurensuche.
Kýprion – Cuprum – Koparr – Kupfer
Etymologisch ist Kupfer von „kýprion“ abgeleitet, herkommend von Kýpros (Κύπρος), dem altgriechischen Namen für die Insel Zypern. Im Lateinischen nennt man es volkstümlich „cuprum“ (oder cyprom) bzw. kennt es als aes Cyprium oder Aes (in der Bedeutung Erz, Kupfer oder Bronze), Althochdeutsch „koffer“, Altnordisch „koparr“. Das Mittelhochdeutsche weist Kupfer als „kupfer“ aus, während das Niederländische „koper“ Ähnlichkeiten mit dem Altenglischen „copor“, später „copper“ besitzt.
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