Die Wendung von „Jekyll und Hyde“ als Metapher für die Dualität von Gut und Böse, Normal und Seltsam, Rechtschaffen und über die Stränge schlagen, hat sicher jeder schon einmal gehört oder salopp gebraucht, um das Verhalten von jemanden zu beschreiben, welches von der sonst gewohnten Norm dieser Person abweicht. In ihr schwingt die Berührung mit einer ureigenen Frage mit, die am Ende nur jeder für sich selbst beantworten oder nicht beantworten kann: Wer sind wir? Und wenn ja, wie viele? Und sind wir uns dieser „wirs“ eigentlich bewusst?
„Nebel, Grusel und Verwandlung – Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ weiterlesenHalloween 3.0: „Köpfe werden rollen“
Im dritten Teil unseres diesjährigen Specials im Zeichen des Schaurigen, das sich bislang mit reitenden Toten sowie Folklore, Geistern und Kürbissen beschäftigt hat, sind wir nun den Mythen um Sleepy Hollow und dem Reiter ohne Kopf auf der Spur. Den meisten ist die Geschichte wahrscheinlich durch den 1999 erschienenen Film von Tim Burton mit Johnny Depp und Christina Ricci (und natürlich ebenfalls legendär: Christopher Walken als kopflosen Reiter) bekannt. 2013 bekam der düstere, märchenhafte und gleichzeitig skurril anmutende Film, der Grusel und den einen oder anderen Lacher perfekt kombiniert, Konkurrenz durch eine gleichnamige Serie. Dieses Sleepy Hollow (u. a. mit Tom Mison und Nicole Beharie in den Hauptrollen) verlegt die Handlung – per Zeitreise – in die Gegenwart und verbindet dabei Mysterie- und Krimihandlung in mittlerweile vier Staffeln.
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