„Ich wusste, wie es sich anfühlte, allein zu sein, kannte den bohrenden Schmerz, den einem das Glück anderer versetzte, wenn man selber Kummer litt.“ Prinz Patroklos, aus dessen Perspektive das Geschehen des Romans „Das Lied des Achill“ der Autorin Madeline Miller erzählt wird, hat kein einfaches Dasein. Sein tyrannischer Vater, König eines eher unbedeutenden Reiches, macht ihm das Leben schwer, seine liebevolle, aber einfältige Mutter ist ihrem Sohn keine Hilfe. Als Patroklos, noch ein Kind, eines Tages versehentlich einen Jungen tötet, wird er vom Hof verbannt und muss nun im fernen Reich Phthia unter den Augen des Königs Peleus sein Dasein fristen, wo man ihn zum Krieger ausbildet.
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