Augusta Ada Lovelace: Die Zahlenzauberin

Ihre Stimme dringt leise zu uns, verschüttet unter dem Berg der Wissenschaftsgeschichte, in dem für Frauen noch nicht viel Platz ist, verschüttet auch unter der Halde des Genialen und Skandalösen, die ihr Vater, Lord Byron, der Nachwelt hinterließ. Augusta Ada Byron war eine der größten Mathematikerinnen des 19. Jahrhunderts. Sie war vor allem aber vielleicht der erste Mensch, der die universale Bedeutung von Rechenmaschinen erkannte und damit die Computerwelt des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts erahnte.

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Vampire aller Orten: Anmerkungen zu einem Dauerphänomen – Teil 2: Von der obskuren Existenz zum Aristokraten

Der erste Auftritt eines Vampirs auf der literarischen Bühne ist vermutlich wenig zur Kenntnis genommen worden. Wahrscheinlich war die Zeit noch nicht reif dafür, und das Werk, in dem er figurierte, war auch nicht spektakulär: Ein 24-zeiliges Gedicht mit dem Titel Der Vampir aus der Feder des seit langem vergessenen Heinrich August Ossenfelder, das am 25. Mai 1748 in einem Journal namens Der Naturforscher gedruckt wurde. Verlagsort: Leipzig, „das Herz der deutschen Vampir-Debatte des 18. Jahrhunderts“ (Groom, S. 99).

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