Die Herren der Ringe oder: Tolkiens Zauberbaum

Sie haben es gewagt. 21 Jahre nach Der Herr der Ringe: Die Gefährten und 10 Jahre nach dem ersten Teil von Der Hobbit ist es ausgerechnet der alles andere als unumstrittene Versandriese Amazon, der, ausgestattet mit einem Budget von 1 Milliarde Dollar (zum Vergleich: die Produktionskosten der ersten drei Filme beliefen sich jeweils auf 93 bzw. 94 Millionen Dollar, schon das gigantische Summen) und mittels der erworbenen Rechte auf die Anhänge der Herr der Ringe-Bücher mit der ersten Staffel von „Die Ringe der Macht“ eine weitere Tür in das Tolkien-Universum aufgetan hat.

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Zum Ende der Welt: Eine Reise auf dem südlichen Peloponnes – Kapitel 5: „Messa Mani 2“

Näher rückten die Berge an das Meer heran, der schmale Küstensaum löste sich auf, und hoch und immer höher schraubte sich die enge Straße den Berg hinauf. Der südliche Ausläufer der Mani besteht aus steil ansteigenden Hügeln mit sanft gerundeten Kuppen, dazwischen gibt es kaum flaches Gelände, nur vereinzelt noch schmale Buchten.  Auf einer der Bergkuppen liegt Vathia. Liegt nicht, sondern steht aufrecht. Turm neben Turm, dicht an dicht, festgekrallt, schweigend, weißgrau und verlassen. Vathia ist ein Geisterdorf, nur zwei, drei Häuser am Rand der Siedlung sind noch nicht verlassen.

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