Folge 17: Perseus und die Jagd nach dem Haupt der Medusa - Teil 4
/
Die Reise unseres heißblütigen Helden nähert sich ihrem Abschluss. Er ist weit gekommen und hat viel gesehen. Sein Großvater Akrisios hatte – aus Angst vor seinem prophezeiten Tod – versucht, Perseus aus dem Weg zu schaffen. Doch der Junge überlebte und wurde auf der kleinen Insel Seriphos vom armen Fischer Diktys und seiner Mutter Danae aufgezogen.
Das neugefundene Familienidyll sollte nicht lange währen. Polydektes, König von Seriphos, Bruder des Diktys und wahrer Schuft, hatte es auf Perseus‘ Mutter Danae abgesehen. Der halbstarke Perseus störte dabei nur und musste, aus Sicht des Königs, verschwinden. An der Ehre gepackt, fiel Perseus auf die List des Königs herein und versprach, das Haupt der Gorgone Medusa zu erringen. Ein nahezu unmögliches und vor allem zeitaufwendiges Unterfangen. Doch als Abkömmling des Zeus erhielt Perseus göttlichen Beistand von seinen Halbgeschwistern Athena und Hermes und vermochte so, das Unmögliche zu erreichen.
Eigentlich sollte seine Reise damit an ihrem Ende angekommen sein. So denkt der Jüngling, während er sich auf den Weg zurück nach Seriphos befindet. Doch sein größtes Abenteuer erwartet ihn erst noch. Davon erfahren wir in dieser Episode.
Text und Sprecher: Sebastian Helm
Schnitt und Musik von Sebastian Helm
Die Neuerzählung basiert auf den Sagen der griechischen Mythologie und wurde von “Heroes” von Stephen Fry inspiriert.
Nachdem wir bereits den Trunkenen Herkules vorgestellt haben, soll begleitend zu unserer aktuellem Podcast-Folge, in der wir von den Aufgaben des Helden erzählen, ein weiteres Gemälde besprochen werden, welches eine Episode aus dem Leben des Halbgottes Herakles (röm. Herkules) beschreibt: „Herkules am Scheideweg“ von Annibale Carracci, (1596, heute Museo di Capodimonte, Neapel).