Streit um Babel-Bibel, oder: Was man mit einem Mythos machen kann

In den Jahren 1902 bis etwa 1904 tobte ein Streit, der, wie einer seiner Protagonisten mit leichter Übertreibung rückblickend feststellte, die Gebildeten von Kalkutta bis Kalifornien und von Norwegen bis Kapstadt sowie in Deutschland breite Volksmassen erregte (Lehmann, S. 52). Ausgelöst worden war er von dem international renommierten Assyriologen Friedrich Delitzsch (1850 – 1922), Professor für Orientalische Philologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute: Humboldt-Universität) zu Berlin und Direktor der Vorderasiatischen Abteilung der Berliner Museen, die später Teil des Pergamonmuseums werden sollte.

Babel und Bibel, 1902

Als Babel-Bibel-Streit ist er in die Wissenschaftsgeschichte eingegangen, in der er heute nur noch den Rang einer Fußnote hat, wiewohl seinerzeit die Wellen hochschlugen. Es ging – oder schien zu gehen – um nichts Geringeres als die Autorität des Alten Testamentes und letztlich der Bibel als heiliger Schrift angesichts zahlreicher Gemeinsamkeiten mit Mythen und Vorstellungen der in ihren Ursprüngen um viele Jahrhunderte älteren Kultur(en) Sumers, Babyloniens und Assurs auf dem Boden des alten Mesopotamiens (des heutigen Irak), deren in Keilschrift auf Tontäfelchen und in Stein eingegrabenen mythisch- religiösen, juristischen und literarischen Zeugnisse nach und nach von den Archäologen ans Licht befördert und von der noch jungen Wissenschaft der Assyriologie in zunehmendem Maße entziffert wurden.

Friedrich Delitzsch hatte sich 1902 bis 1904 in drei populärwissenschaftlichen Vorträgen vor einem gebildetem Laienpublikum, die er an verschiedenen Orten wiederholte und die jeweils zeitnah auch im Druck erschienen und ein großes nationales und internationales Medienecho auslösten, mit den Ergebnissen der babylonisch-assyrischen Archäologie und ihren Konsequenzen vor allem für das Verständnis des Alten Testaments befasst. Das Pergamonmuseum, in dem heute viele dieser Schätze zu sehen sind und dessen seit 1930 ausgestelltes Glanzstück die aus zahlreichen Ziegelbruchstücken rekonstruierte Prozessionsstraße mit dem Ischtartor aus dem Babylon des 7. / 6. Jhd. v. Chr. darstellt, hat dem Bibel-Babel-Streit eine Ausstellung gewidmet, die noch bis 28. März 2020 läuft.

Das Bewusstsein der westlichen Gesellschaften des frühen 20. Jahrhunderts war wesentlich stärker vom Christentum geprägt, als dies heute der Fall ist. In den christlichen Gemeinden herrschte weithin ein naiv zu nennender Glaube an die buchstäbliche Wahrheit biblischer Texte. Die Funde und Texte, mit denen Friedrich Delitzsch sein Publikum bekannt machte, waren bereits zuvor publiziert worden und der Fachwelt – Orientalisten und Alttestamentlern – bekannt. Nicht aber dem großen Publikum. Zumal die Kirchen ihre Schäfchen ungern über die Ergebnisse aufklärten, zu denen die kritische Bibelwissenschaft bei ihrer Erforschung der komplizierten und im Falle des Alten Testamentes sich über Jahrhunderte erstreckenden Genese biblischer Texte, auch mit Blick auf das kulturelle Umfeld Israels, bereits gelangt war – ein Gleiches galt für die von der modernen Theologie erarbeiteten Deutungsansätze, mit denen Kirchenleitungen und Synoden nicht selten ihre Schwierigkeiten hatten.

Turm zu Babel, Tobias Verhaecht, 1600

Für die meisten Anwesenden, die Friedrich Delitzschs erstem Vortrag am 13. Januar 1902 im Saal der Berliner Singakademie lauschten, dürfte es neu gewesen sein, zu erfahren, dass nicht nur das Buch Genesis von der Sintflut berichtet, sondern auch die Tafel XI des um einiges ältere babylonischen Gilgamesch-Epos, deren Protagonist nicht Noah, sondern Utnapishtim heißt, (die noch ältere, nur fragmentarisch überlieferte sumerische Sintflutgeschichte (hier heißt die Noah-Figur Zi-ud-sura) schien Delitzsch zu jenem Zeitpunkt nicht bekannt gewesen zu sein). Noch andere biblische Themen, Vorstellungen und Begriffe führte der Vortragende auf babylonische Vorbilder zurück: Unterweltstrafen (illustriert mit der Unterweltfahrt der babylonischen Liebes- und Kriegsgöttin Ischtar), den Kampf gegen den Chaosdrachen aus dem babylonischen Schöpfungsepos „Enuma Elisch“, dessen Spuren er z. B. in Psalmen aufwies (Psalm 74, 13, Psalm 89, 11), bei Jesaja 51,9 und Hiob 26,12 und letztlich im Schöpfungsbericht im 1. Kapitel des Buches Genesis. Ferner Engel- und Dämonenvorstellungen und den Sabbath. Letztlich wollte er sogar über Umwege Israels Monotheismus und den alttestamentarischen Gottesnamen „Jahwe“ aus Babylon bzw. von kanaanäischen Semitenstämmen herleiten, die den Babyloniern nahe verwandt gewesen seien und von denen auch das Volk Israel abstammte – man erinnere sich, dass laut Genesis 11, 27 – 12,3 Abraham aus der südmesopotamischen Stadt Ur auszieht, um in ein Land zu gelangen, das Gott ihm zeigen will, und zum Erzvater Israels wird.

Delitzsch hatte den Vortrag vor der Deutschen Orientgesellschaft (DOG) gehalten, die die in Gang gekommenen Ausgrabungen deutscher Archäologen in Mesopotamien förderten und propagierten und der neben Mitgliedern aller Schichten auch Spitzen der Gesellschaft, des Hofes und der Regierung angehörten, allen voran Kaiser Wilhelm II., der das Protektorat über die DOG inne hatte und die Gesellschaft finanziell mit großen Summen aus seinem Privatvermögen unterstützte. Nach dem Vortrag rief er Delitzsch in seine Loge und fragte: „Warum hat man uns von alledem vorher nichts gesagt?“ (Lehmann, S. 105). Er ordnete einen ausführlichen Bericht im hochoffiziellen „Reichsanzeiger“ an, was allein schon für ein hohes Maß an Publizität sorgte.

Der sich an diesem Vortrag entzündende Streit wurde von Vertretern der christlich-protestantischen und der jüdischen Orthodoxie mit teilweise bis zur persönlichen Attacke gehender Schärfe geführt. Vorwürfe von tendenziöser Rückdatierung der Funde, Manipulation und mangelnde Hebräischkenntnisse waren nicht selten. Man hatte von der Assyriologie eher Bestätigung der alttestamentlichen Geschichte erwartet: Dass sie ihrer Priorität beraubt werden sollte und dass, wie Delitzsch formuliert hatte, nun „das Volk Israel und sein Schrifttum als der jüngsten eines unter den Nachbarvölkern“ erschien, war für Orthodoxe nicht hinnehmbar. Eine beliebte Argumentationsfigur lief darauf hinaus, dass die aus einer wie auch immer beschaffenen Uroffenbarung, die den Vorfahren von Juden und Babyloniern gleichermaßen zuteil geworden sei, sich in dem einen Falle rein erhalten habe und im anderen degeneriert sei. In diesem Sinne seien die biblischen Texte das Original und nicht umgekehrt. Liberale beider Religionen hatten hingehen keine wirklichen Schwierigkeiten mit den Ergebnissen assyriologischer Forschungen, sondern integrierten sie in ihre Bibelinterpretationen.

Die Erregung steigerte sich noch, als Delitzsch pünktlich ein Jahr später seinen zweiten Vortrag hielt, wieder vor der DOG und wieder in Gegenwart des Kaisers, der dieses Mal sogar von seiner orthodox-frommen Gattin Auguste Viktoria begleitet wurde. Hatte Delitzsch in seinem ersten Vortrag noch den ethischen Monotheismus Israels und die Gesinnung, die aus Psalmen und Propheten spricht, als essentiell und auch für ein modernes Christentum verbindlich betrachtet, zu dem auch er sich bekannte, so hatte sich seine Stellung zum Alten Testament inzwischen gewandelt. Hatte er im ersten Vortrag einer „Entbabylonisierung“ der Bibel das Wort geredet als dem Ausscheiden von Menschlichem, Allzumenschlichen, sah er in den Schriften der Hebräischen Bibel jetzt nichts wie auch immer Offenbartes mehr, sondern eher den Ausdruck von Nationalpartikularismus.

Noch erkannte Delitzsch dem „althebräischen Schrifttum“ eine hohe Bedeutung „als ein einzigartiges Denkmal eines großen, bis in unsre Zeit hineinragenden religionsgeschichtlichen Prozesses“ zu. Die auf „sittliche Betätigung der Religion dringenden Worte“ etwa der Propheten, seien allerdings ihres Partikularismus zu entkleiden. Ziel müsse – hier griff er ein Wort Kaiser Wilhelms II. auf – die „Weiterbildung der Religion“ sein. Der Kaiser schüttelte Delitzsch nach dem Vortrag wieder die Hand. Dessen offen erklärte Absage an den Offenbarungsbegriff erregte die Orthodoxen noch mehr, und letztlich wurde Wilhelm II. von ihnen zur Stellungnahme genötigt. Denn als preußischer König war er qua Amt auch Bischof der preußischen Landeskirche. Er schrieb also einen Brief an Admiral Friedrich Hollmann, den stellv. Vorsitzender der DOG, in dem er seinen Wunsch ausdrückte, Delitzsch möge sich doch in künftigen Vorträgen vor der DOG auf rein faktische Erkenntnisse seiner Wissenschaft beschränken und seine Ansichten zu Religion an sich lieber vor einem Kreis von Fachleuten beschränken.

Das war keine klare Distanzierung von Delitzsch, und der Brief wurde sowohl von Liberalen als auch Orthodoxen für sich verbucht. Delitzsch hielt seinen dritten und letzten Vortrag zum Thema Babel und Bibel dann im Jahre 1904 nicht mehr in Berlin vor der DOG, sondern in Bremen, Köln und Frankfurt a. M. Dieser fand auch nicht entfernt so viel Beachtung wie die ersten beiden Vorträge. In ihm erklärte er Jesus zum Nichtjuden, gestützt auf eine fragwürdige, aber zu seiner Zeit von einige vertretenen Hypothese. Am Ende seiner Entwicklung weg vom Alten Testament stand dessen gänzliche Verwerfung in seiner Schrift „Die große Täuschung“ von 1920, einer Schrift, die man offen antisemitisch nennen muss. Aber das liegt jenseits des Babel-Bibel-Streites.

Dieser erlebte 1903 seinen Höhepunkt. Orthodoxe und Konservative griffen Delitzsch schärfer an als je zuvor, gemäßigtere Theologen und auch engere Fachkollegen meinten, er habe in zumindest einigen Interpretationen überzogen. Sozialdemokratische Blättern – und die SPD fuhr um 1900 einen stark religionskritischen, um nicht zu sagen, -feindlichen Kurs – saugten Honig aus Delitzschs archäologisch-assyriologisch unterfütterter Offenbarungskritik und bestätigten damit die politischen Befürchtungen, die seitens der Konservativen oft geäußert wurden: Delitzsch bestärke letztlich gesellschaftsumstürzende Kräfte.

In der Tat traten 1903 relativ viele Arbeiter und Handwerker der DOG bei und die Satire- und Witzblätter bemächtigten sich des Themas. Die “Lustigen Blätter“ brachten eine ganze „Babylon-Nummer“, an der u. a. der junge Lyonel Feininger mitwirkte, der um 1900 einer der berühmtesten Karikaturisten war. Auch der „Simplicissimus“ und das Trendmagazin „Jugend“ – sie alle partizipierten in babylonisierenden Gestaltungen von der ohnehin gerade laufenden Mesopotamien-Mode.

Ein Ergebnis im eigentlichen Sinne erbrachte der Babel-Bibel-Streit nicht. Die Entwicklung der Bibelwissenschaft hat er nicht verändert, der Assyriologie hat er keine neue Richtung gegeben. Aber die Frage nach dem Umgang mit mythischen Stoffen und den Möglichkeiten ihrer Interpretationen bleiben. Schon deshalb lohnt es sich durchaus, sich auch mit dem Babel-Bibel-Streit zu befassen.

Ein Beitrag von Christoph Sorger

Literaturhinweise:

Jeremy Black/Graham Cunnigham/ Eleanor Robson/ Gabor Zólyomi (Hrsg.): The Literature of Ancient Sumer. Oxford 2004.

Reinhard G. Lehmann: Friedrich-Delitzsch und der Babel-Bibel-Streit. Freiburg (Schweiz)/ Götingen 1994.

Röllig, Wolfgang (Übs. u. Hrsg.): Das Gilgamesch-Epos. Stuttgart 2009.

© Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e. V.

7 Antworten auf „Streit um Babel-Bibel, oder: Was man mit einem Mythos machen kann“

  1. Hallo Christoph, sind Stimmen aus dem Islam von damals zum Koran bekannt? Der Islam glaubt ja noch dogmatischer daran, dass Mohamed der Koran von Gott diktiert wurde.

    1. Lieber Jörg, mir ist nicht ganz klar, was mit „damals“ gemeint ist: Die Zeit kurz nach 1900, als Delitzsch seine Vorträge hielt, oder vielleicht die Frühzeit des Islam? Ich bin kein Islam-Kenner, ich weiß nur, dass man im 9. Jahrhundert n. Chr., als der Islam etwa 200 Jahre alt war, die Anhänger der Mu’tazilah, d. h. die Rationalisten unter den islamischen Theologen, daran erkannte, dass sie glaubten, Gott habe neben allen Dingen auch den Koran erschaffen. Für die anderen war der Koran von Ewigkeit an existent, auch schon bevor Gott beschloss, ihn Mohammad zu offenbaren. Ob sich später so etwas wie eine historisch-kritische Textanalyse unter islamischen Gelehrten entwickelt hat, weiß ich nicht.

      1. Lieber Christoph, mit ‚damals‘ meine die Zeit, in der Delitzsch die Vorträge hielt. Möglicherweise haben islamische Gelehrte die Sache gar nicht zur Kenntnis bekommen oder man hat es ignoriert, da der Islam ja die ‚höhere‘ Religion ist und nur im Koran das Wort Gottes steht. Aber das ist nur die Vermutung eines Interessenten Laien.

        1. Hallo Christoph, noch ein Gedanke, der mir gekommen ist. Der Koran enthält allein die Wahrheit, die von Gott kommt. Alles Andere ist nur ausgedacht, irgendwo aufgeschnappt, falsch interpretiert. Auch die Bibel, altes Testament und neues. Wozu hätte man sich deshalb damit beschäftigen müssen. Ich denke, wir sehen uns am 27.01.2020.

        2. Lieber Jörg, es ist wohl so, wie Du vermutest. Der Babel-Bibel-Streit scheint von islamischen Gelehrten schlicht nicht zur Kenntnis genommen worden zu sein. Jedenfalls habe ich in der Literatur zu diesem Thema keine Stellungnahme aus dieser Richtung gefunden, nur christliche und jüdische Reaktionen. Offenbar haben nur Stimmen aus dem Kreis der europäisch-amerikanischen Zivilisation sich zu Wort gemeldet. Freilich, falls ein Islam-Kenner dazu Anderes weiß, wären wir – und da spreche ich sicher auch für Dich – für nähere Aufklärung dankbar.

      2. Hallo Herr Sorger,
        mir ist da bei al-Ghazali eine interessante Auffassung begegnet, was die Verortung des Koran anbelangt. Gemeinhin wird der Koran ja als ewig verstanden, wie Sie auch schreiben. Al-Ghazali scheint demgegenüber skeptisch zu sein, will aber auch nicht das Dogma herausfordern (er ist ja bedeutendes Mitglied der Geistlichkeit seiner Zeit). Also schreibt er, dass der Koran „in der Sprache der Araber hinab gesandt wurde, gemäß ihrer Gewohnheit in der Unterhaltung“ (ist glaube ich ein Hadith), so dass diese äußere Form dem menschlichen Prozess des Lesens/Auffassens angepasst ist und nicht ewig ist, während das, was zur Verkündigung kommt, es sehr wohl ist. So entstehen quasi aus der Eigenschaft der Urewigkeit „bedeutungsvolle Erscheinungsweisen“ im Bereich des Zeitlichen.
        Desweiteren hat al-Ghazali in einem kleineren Text namens „Das Kriterium zur Unterscheidung zwischen Islam und Ketzterei“ (vgl. hier die deutsche Übersetzung von Griffel, „Über Rechtgläubigkeit und religiöse Toleranz“ 1998) eine Art Schema entwickelt, welches quasi eine Interpretation regeln soll (allgemein wie auch des Koran). Dieses Schema geht grob derart, dass er 5 Stufen ansetzt, beginnend beim wortwörtlichen Verständnis bis hin zum sehr verborgenen Verständnis, dass er erst durch eine entsprechende Deutung erlangt wird. Diese Stufen korrespondieren dabei auch verschiedenen ontologischen Stufen. Gemäß Griffel folgt al-Ghazali hier Ibn Sina.
        Das sind m.E. durchaus Ansätze zu einer kritischen Lesart, wenngleich nur sehr, sehr begrenzt historisch-kritisch (das zitierte Hadith hat aber durchaus solch einen Kern!). Und ich weiß auch nicht, wie sich diese Idee weiterentwickelt hat und aufgegriffen wurde. Es zeigt aber auf jeden Fall, dass al-Ghazali nicht als der Feind der Vernunft bzw. der philosophischen Methode schlechthin gelten kann, wie er auch noch in manch neuerem Überblickswerk geführt wird.

        1. Lieber Herr Walther,

          haben Sie herzlichen Dank für Ihre sehr erhellenden Ausführungen. Es ist immer schön, wenn sich zu einem Blogbeitrag Kundige melden und noch wichtige Aspekte beitragen. Das von Ihnen angesprochene Thema und die Person al-Ghazalis wären sicher einer eingehenden Betrachtung wert. Vielleicht gibt es dazu ja irgendwann Gelegenheit. Auf jeden Fall erst einmal: Vielen Dank.

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