Beschreibung
Die Skizzen hier, schreibt der Autor, sind ja wirklich Kritzeleien, aber sie folgen der Spur der Ichverspätungen, die ich vor vielen Jahren begann – den Verwerfungen, Rissen und Ritzen in dem Mauerwerk, das uns die Welt zusammenzuhalten scheint. Und bilden so ihre eigenen kleinen Welten ab oder auch nur schräge Blicke nach innen und außen. Angefangen hat alles mit dem Bekritzeln von Schulbänken und Tapeten. Die Bildskizzen entstanden fast alle zwischen 1973 und 2023, auf Reisen oder in Wartezeiten, an Bahnhöfen und Brunnen.
Die Notizen und Aphorismen sind andere Arten von Skizzen. Auch sie sind hingeworfen, manchmal von der Sprache aufgeworfen. Ich lese und verlese mich gern weiter in den Aphorismen und Notizen der anderen: Lichtenberg, Nietzsche, Marie Ebner-Eschenbach, Giacomo Leopardi und letzthin: Jean Paul: immerwährende geistige Nahrungsmittelergänzungen.