Brauchtum und Feste

Der heilige Nikolaus und sein Buttnmandl – Ein Einkehrbrauch aus Berchtesgarden

Krampus, Perchten, Buttnmandl – das sind Begriffe für Wesen, die hauptsächlich im süddeutschen Raum den Menschen geläufig sind. In Bayern und der restlichen Alpenregion, in der Schweiz und Österreich, ist dieser Brauch bis heute nach wie vor weit verbreitet. [Mehr]

This is Halloween – Von Spuk und Schreckgestalten

Jeder Landstrich hat sie, kennt sie, nennt sie sein Eigen: Spuk und Schreckgestalten. Seien sie Heimsuchung oder übernatürliche Bewohner, deren Anspruch Jahrhunderte zurück reicht. Kindern droht man mal mehr mal weniger ernst mit ihnen: “Wenn du nicht artig bist, dann …” [Mehr]

Das Holi-Fest: Farben, die um die Welt gehen

Der Name scheint Programm: Wer denkt nicht an holiday oder holy? Vielleicht auch an holly (Holunder) und Frau Holle. Seit einigen Jahren wird das indische Fest heftig gefeiert, auch außerhalb Indiens. Von Mai bis August zieht die Farbshow von Stuttgart bis Hamburg, von Mannheim bis Berlin. [Mehr]

Küsse, Zauber und Druiden oder: Geschichten unter dem Mistelzweig

Die Mistel (Viscum album) ist Botanikern vor allem als immergrüne Pflanze mit ledrigen, paarweise gegenüberstehenden Blättern bekannt, die bevorzugt auf Bäumen oder Sträuchern “klebt” und dadurch auch als sogenannter Halbschmarotzer gilt, da sie Nährstoffe und Wasser von ihrem Wirt abzweigt. [Mehr]

Mythisches zu Halloween: Die Vogelscheuche

Im Alpenraum existiert eine Variante der Vogelscheuche, die sich Klapotetz (vom Slowenischen “klopótec”) nennt. Menschenähnlich ist dieses Gebilde indes eher selten, denn es ähnelt vielmehr einem sechs- oder achtflügeligem Windrad, dessen lautes Geklapper (wie der Name bereits vermuten lässt) die gefiederten Unruhestifter fernhält. [Mehr]

Die Walpurgisnacht

Und da ist er – der Herr der Finsternis, einen Moment als blasser, hagerer Mann, dann als großer, schwarzer Ziegenbock. Er sitzt auf einem Thron und seine Untertanen huldigen ihm auf abstoßende Weise. Ein Festmahl wird abgehalten, Salben aus dem Blut von Kindern und Kräutern hergestellt und schlechtes Wetter gekocht. [Mehr]

Von Ende und Anfang: Mythische Gedanken zum Osterfest

Wir befinden uns mitten in der Karwoche, die auch als “Stille Woche” oder “Große Woche” bezeichnet wird, und in der sich für die christlichen Gläubigen Leiden, Tod und Hoffnung wie sonst zu keiner anderen Zeit im Jahr verbinden. Mit der Karwoche findet die Fastenzeit ein Ende. [Mehr]

Böller, Papst und Neues Jahr

Silvester, in einigen Regionen auch als Altjahrstag bezeichnet, bildet den Abschluss des alljährlich wiederkehrenden gregorianischen Kalenders. Dieser wurde im Jahr 1582 von Papst Gregor XIII. (1502-1585) mit der Bulle Inter gravissimas curas schrittweise in den katholischen Gegenden eingeführt und löste den bis dato gültigen julianischen Kalender von Julius Cäsar aus dem Jahr 45 v. Chr. ab, der heute immer noch bei einigen orthodoxen und altorientalischen Kirchen in Gebrauch ist [Mehr]

Rauchige Nächte und Wilde Jäger

Dunkelheit, Finsternis, Schwarz, Nacht. Seit jeher ist die Zeit nach dem Sonnenuntergang Stoff für Geschichten, Phantasie, Furcht, Träume, Kreativität, Gedanken, Geheimnisse und Mythen gewesen. Alles, was der Tag verbirgt, wird in der Nacht aufgedeckt. [Mehr]

Das Neunerlei – Ein Weihnachtsbrauch

Die Vogtländer sind eigen und vielleicht hat sich genau aus diesem Grund vieles an lokalen Geschichten und Brauchtum erhalten. Besonders zu Weihnachten gibt es einen Brauch, der, außer im Erzgebirge und Teilen des Egerlandes, sonst nirgendwo bekannt zu sein scheint [Mehr]

Der Weihnachtsmann – Ein traditionsreicher und moderner Mythos

Bei manchen kommt er durch den Schornstein und packt die Geschenke unter den Weihnachtsbaum, bei anderen füllt er diese in Strümpfe, die am Kamin hängen. Und wieder in anderen Fällen kommt er am Heiligen Abend zu Besuch und bringt sie vor den Augen aller vorbei. Von Land zu Land, von Region zu Region, manchmal sogar von Familie zu Familie, variieren die Bräuche des weihnachtlichen Schenkens, doch meist gibt es nur einen, der dafür verantwortlich ist. [Mehr]

Vom Nikolaus und seinen schaurigen Begleitern

Der Nikolaus (griechisch: Nikólaos > Sieg des Volkes) ist nicht irgendwer. Jedes Jahr freuen sich Groß und Klein nicht nur über die eine oder andere süße Leckerei, am 6. Dezember begehen sowohl die Ostkirche als auch die lateinische Kirche in Rom den Todestag des heiligen Nikolaus von Myra (heute: Demre, Lykien, südwestlich von Antalya). Dieser starb im 4. Jahrhundert n. Chr. Die genaue Jahreszahl liegt aufgrund von Überlieferungsproblemen zwischen 326 und 365. Seit dem 10. Jahrhundert ist seine kirchliche und volkstümliche Verehrung nördlich der Alpen belegt. [Mehr]

Advent, Advent …

Advent (lateinisch “adventus” > Ankunft, “advent” > er kommt) hängt eng mit der Geburt bzw. der Menschwerdung Christi zusammen, die am 25. Dezember (Christfest, Weihnacht) gefeiert wird. Die vier Lichter auf dem Adventskranz stehen daher nicht nur symbolisch für die vier Sonntage, sondern auch für das Licht, das Jesus Christus in die Welt gebracht hat. [Mehr]

Halloween 3.0 – „Köpfe werden rollen“

Ichabod Crane, Police Constable, Gelehrter und Fortschrittsgläubiger (und beseelt von einer Prise Sherlock Holmes) reist in den verschlafenen, abgeschiedenen und auch irgendwie unwirklich anmutenden Ort Sleepy Hollow außerhalb von New York, der von holländischen Kolonisten bewohnt wird, um dort einer recht eigenartigen Mordserie auf den Grund zu gehen. Man fand diverse Leichen von angesehenen Bürgern, die alle geköpft wurden, deren Köpfe aber nicht mehr auffindbar sind. [Mehr]

Halloween 2.0 – Von Geistern und Kürbissen

Halloween (abgeleitet von “All Hallows’ Eve” [altenglisch: hálga > holy], der Tag vor Allerheiligen). Gefeiert am Abend bzw. in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November und daran erkennbar, dass Kinder, verkleidet als Geister, Monster, Skelette oder in allerlei anderer Gestalt, an den Türen klingeln und nach Süßigkeiten fragen. “Trick or Treat”. Frei übersetzt: Süßes oder es gibt Saures. Paganes Erbe und christliches Gedankengut prallen hier aufeinander. [Mehr]

Halloween 1.0 – „Die Toten reiten schnell“

Willhelm, Lenores Verlobter, kämpft im Siebenjährigen Krieg und keiner weiß, welches Schicksal ihn ereilt hat. Eines Nachts jedoch wird die Hauptcharakterin von einer unheilvollen Ahnung heimgesucht und stellt den Leser bereits zu anfangs vor eine vollendete Tatsache – der Verlobte ist entweder untreu geworden und im fremden Land geblieben, oder er ist im Kampf gefallen. Es ist ein böses Erwachen, welches in seiner Abruptheit die Ballade eröffnet. [Mehr]