Geistwesen
Fee (Faerie)
Todesfee
Manchmal auch Familiengeist
Verkünderin des Todes
Nur die Sterbenden hören sie nicht, alle anderen hören ihr Schreien und Wehklagen.
Keltische Mythologie
Irischer Volksglaube
Geistwesen
Fee (Faerie)
verlorene Seele, verdammte Seele, schelmische, oft bösartige Feen, die sich als kleine Lichtkugeln manifestieren
typischerweise in Mooren und Sümpfen zu finden
soll Reisende in die Irre führen, oft in den Tod
auch dafür bekannt, dass sie Menschen moralisch in die Irre führen
werden als Vorwarnung vor Ärger und Tod gesehen; sind mit Unglück, Unheil und sogar Rache verbunden
kommen im Volksglauben der britischen Inseln, Nordeuropas und Nordamerikas vor
Geistwesen
Nachtwesen
Gestaltwandler (unsterblich)
Kommt oft als Kobold und manchmal auch als Elementargeist vor.
Springt nächtlichen Wanderern auf den Rücken und verursacht Beklemmung, Angst und Albträume.
Sucht Menschen oft heim, um ihnen eine Lektion zu erteilen oder sie für Verfehlungen zu strafen.
Weit verbreitet im deutschen und sorbischen Volksglauben. Darüber hinaus auch in Island, Irland, Luxemburg und im Nordischen Raum. Älteste Bezeugungen lassen sich in Spanien finden.
Wechselwesen
Fee (Faeries)
Troll
Wichtel
Dient als Ersatz für eine Person; in der Regel ein männliches ungetauftes Baby (kann aber jedes ungetaufte Kind sein), eine neu verheiratete Frau oder eine stillende Mutter, die in die „Anderswelt“ der Feen gebracht wird.
Das Phänomen des „Wechselbalgs“ könnte damit zusammenhängen Geburtsfehler, angeborene Krankheiten, vorzeitigen Tod oder unangepasstes Verhalten zu erklären.
Volksglaube auf den Britischen Inseln, in Skandinavien (einschließlich Island und den Färöer-Inseln), Deutschland, Nordfrankreich, den baltischen Staaten, Russland und Rumänien sowie im Judentum
Vereinzelt auch in Ost-,West- und Nordafrika, Asien, China, Japan und Australien
Einsame Fee
Tierischer Geist
Gestaltwandler
Alptraum
Schelm, der ahnungslose Reisende, insbesondere solche, die vor dem ersten Tageslicht zu viel getrunken haben, auf eine schreckliche Fahrt mitnimmt
Wächtergeist für Schlösser und Große Häuser in der irischen Provinz Leinster
Irischer Volksglaube, irische Märchen und Folklore
Seehund-Volk, (Seehunde, die menschliche Gestalt annehmen können)
Feenvolk, gefallene Engel, Seelen von Ertrunkenen, verurteilte Menschen, verfluchte Menschen, Selbstmörder
Romantischer Partner
Erklärung für Schwimmhäute an Fingern und Zehen oder Verhornungen an Händen und Füßen
Folklore und Volksglauben in Nordwest-Schottland, die Herbriden, Orkney, Shetland, Irland, Färöer-Inseln, Island, Norwegen, Dänemark, Schweden, Baltikum
Wasserpferd
Wassergeist
Dämon, Gestaltwandler, Seeungeheuer, Fee
Menschen in ein Gewässer locken, um sie zu ertränken. Besonders gerne mehrere Kinder (bis zu fünfzehn) in Form eines Pferdes oder junge Frauen in Form eines jungen Mannes. Die Opfer können entweder als Nahrung oder als Ehefrauen genommen werden. Sind sie einmal unter Wasser, werden sie nie wieder gesehen.
Irland, Britische Inseln und skandinavische Festlandgebiete und Inseln
Monster
Gewitterdämonen (beim Dichter Hesiod), auch vulkanische Dämonen
Riesen (bei Homer)
Söhne des Himmelsgottes Uranos und der Erdgöttin Gaia
können Menschen fressen
als Konstrukteur monumentaler Mauern und anderer Bauwerke der griechischen Antike bekannt (Zyklopenmauern) sowie als Gehilfen des Schmiedegottes Hephaistos
vornehmlich im griechischen und römischen Mythenkreis bekannt
die Herkunft des Glaubens and die Kyklopen wird mit Funden von Elefantenschädeln (Zwergelefanten) in Malta, Zypern, Sizilien und auf Kreta in Verbindung gebracht
Monster
Name könnte von den altenglischen Verben „grindan/forgrindan“ (reiben, kratzen, zerstören durch Zerstampfen ), „gryndel“ (ärgerlich) oder dem altnordischen „grindill“ (Sturm) abgeleitet sein
Riese oder Troll
Ungeheuer mit übermenschlichen Kräften
Gegenspieler des Helden Beowulf im gleichnamigen angelsächsischen Heldenepos.
Lebt im Sumpf, terrorisiert die Methalle des Königs Hrothgar.
In christlicher Deutung Stammvater aller Monster, Verkörperung dämonisch-teuflischer Aspekte.
Früher angelsächsischer Mythenkreis (700 bis 1000 n. Chr.)
Monster
künstlicher Mensch, der aus Leichenteilen zusammengefügt und per Elektrizität zum Leben erweckt wurde
Schaffung einer neuen Menschenrasse
Gerät in Konflikt mit seinem Schöpfer, nachdem dieser es verstoßen hat
Fragen nach Verantwortung künstlicher Schöpfung, der Seele und der Bedeutung des Lebens
Europa (später weltweit)
Schauerroman
„Frankenstein, oder Der moderne Prometheus“ stammt aus der Feder von Mary Shelley, entstand in der Schweiz und wurde 1818 in Großbritannien veröffentlicht
Durch Theater, Popkultur und Kino erlangte das Monster Weltruhm, so wie der Roman, der in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde und zu den 82 wichtigsten britischen Literaturwerken zählt.
Literarischer Vorläufer des künstlichen Menschen.
Tiergeist (Fuchs), Kobold, Dämon
Gestaltwandler
Bösartige Schelme, die je nach Laune gefährlich oder wohlwollend sein können.
Kitsune gelten als gutes und schlechtes Omen, je nach Ort, Aktivität und Eigenschaften (Farbe, Anzahl der Schwänze) des entsprechenden Fuchsgeistes.
Von allen ist bekannt, dass sie magische Fähigkeiten haben, deren Kraft mit dem Alter zunimmt; zu diesen Fähigkeiten gehört die Fähigkeit, Menschen zu verhexen, Menschen zu beherrschen, Fuchsfeuer zu erzeugen, Halluzinationen hervorzurufen und ihre Gestalt in alles zu verwandeln, was sie sich wünschen. Besonders gerne treten sie als attraktive menschliche Frauen, buddhistische Mönche oder alte Männer auf, aber sie sind nicht auf die menschliche Gestalt beschränkt.
Mit Erreichen des 1000. Lebensjahres nehmen Kitsune den himmlischen Status an und werden zu einem Gott.
Sie werden oft als einer der gefährlichsten Tiergeister in Japan angesehen.
Japan
Es besteht eine wissenschaftliche Debatte darüber, ob der Kitsune-Glauben seinen Ursprung in China und Indien hatte und nach Japan gelangte oder ob es bereits zuvor einen indigenen Glauben gab, der sich mit importierten Geschichten vermischte.
Naturgeist
Gestaltwandler
Spitzbübischer Trickbetrüger, der je nach Behandlung entweder hilfreich oder verletzend sein kann.
Gewöhnlich als drei Fuß groß mit grauer Haut, langen Ohren und langen Fingern beschrieben, wenn sie in humanoider Form erscheinen. Diese Kreaturen können auch die Gestalt von Tieren annehmen oder völlig unsichtbar sein. Zu den bevorzugten Tierformen gehören Mücken und Glühwürmchen.
Pukwudgie sind dafür bekannt, magisch zu sein und die Fähigkeit zu besitzen, Lichtkugeln zu kontrollieren, mit denen sie Menschen in gefährliche Situationen führen können.
Legenden über nordamerikanischen Indianer, die eine algonquinische Sprache sprachen und einst im Nordosten und in den Gebieten der Großen Seen der Vereinigten Staaten lebten: Ojibwe, Mohegan, Wampanoag, Miami, Algonquin und Lenni-Lenape [Delaware].
Geister
Totengeister
Wiedergänger/Untoter mit fehlendem/abgeschlagenem Kopf
Auch Gestaltwandler (Mensch-Tier)
letztlich nicht gesichert
In vielen Sagen ist das nächtliche Auftreten des Reiters oft mit der Buße für eine Sünde (Diebstahl, Mord etc.) oder mit einem ungesühnten Verbrechen verbunden. Sein Erscheinen soll die Lebende von ähnlichen Sünden abhalten oder dem Reiter Erlösung bringen.
Berührungen des Reiters können den Tod bringen. Er kann aber nächtliche Wanderer auch zu Schätzen führen.
Früheste Zeugnisse aus dem deutschsprachigen Raum finden sich ab dem 16. Jahrhundert. Oft wird er mit der Wilden Jagd in Verbindung gebracht, kann aber auch als „Einzelerscheinung“ auftreten.
In irischen Sagen ist der Dullahan, der als kopfloser Reiter auftritt, mit dem Tod verbunden. Wenn er aufhört auf seinem Pferd oder in seinem Wagen über das Land zu reiten und einen Namen ausspricht, muss derjenige/diejenige sterben.
Island, Irland, Schottland, Skandinavien, Frankreich, Spanien, Mexiko, Indien, China, Indonesien, Afrika etc.
Die Vorstellung von Kopflosen ist weltweit verbreitet und reicht bis ins Altertum, vielleicht sogar weiter zurück, da der Kopf zumeist als Sitz der Seele verstanden wurde und auch Götter (in Ägypten u.a. Dike-Met) kopflos auftreten konnten. Zudem war das Enthaupten eine der gängigsten Hinrichtungsmethoden.
Sagen über Kopflose im deutschsprachigen Raum, finden sich vor allem im Rheinland, aber auch in Norddeutschland sowie in Böhmen.
In Nordamerika ist die Sage von den Kopflosen bekannt durch Washington Irvings Erzählung „The Legend of Sleepy Hollow“.
androider Roboter
T-800
Kino-Fantasie-Figur
– den Maschinen dienend: töten, die Widerstandsbewegung bekämpfen, für das Böse kämpfen
– den Menschen dienend: Menschen beschützen, bösartige Kampfroboter eliminieren, für das Gute kämpfen
Kino und Fernsehen (weltweit)
ursprünglich ein Gott oder Dämon
E.T.A. Hoffmanns Kinderschreckfigur, Ole Lukøje, Jon Blund, Klaas Vaak, Pechmandl, Sändmännchen
augenausreißender Dämon; Träume fabrizierender Augenschließer; Kinderschreckfigur; Sandverkäufer; gutmütiges, sandausstreuendes und schlafbringendes Männlein
keltischer Kulturkreis, germanischer Kulturkreis, griechische Mythologie, Deutschland, Dänemark, Skandinavien, Niederlande, Österreich
Geist, der sich im Süßwasser aufhält. Kann sein:
Geist einer Frau, die durch Ertrinken oder Erhängen gestorben ist
Geist von Babys, die von Müttern getötet wurden oder vor der Taufe gestorben sind
Geist von Kindern, die von den Eltern verflucht wurden
Die unreinen Toten
Ertränken derjenigen, die sie ins Wasser gelockt haben
Ertränken derjenigen, die das Wasser betreten haben, ohne sich zu bekreuzigen
Kitzeln des Opfers ohne Gnade
Verbunden mit extremen Wetter
Russische und slawische Mythologie