Das Tarot – Vom historischen Spiel zur Wahrsagekunst

Die meisten kennen das Bleigießen, das sich vor allem an Silvester großer Beliebtheit erfreut. Bleistücke, häufig in Gestalt von Kleeblättern, Glücksschweinen oder Schornsteinfegern, werden über einem kleinen Feuer oder einer Kerze erhitzt, geschmolzen und in eine Schüssel mit kaltem Wasser gegossen. Die dadurch entstehenden Formen können anschließend als Gestalt oder als Schattenwurf gedeutet werden und sollen für das neue Jahr Glück oder Unglück weissagen. Bereits bei den alten Römern war diese Art der Divination (Wahrsagung) bekannt. Aber auch Karten sind ein Medium, das gern zur Zukunftsschau verwendet wird. Großer Beliebtheit erfreut sich hier das Tarot. Ein Grund sich dessen Geschichte einmal näher anzuschauen.

Der Anglist und Philosoph Sebastian Helm und die Historikerin Constance Timm sprechen über die Faszination von Spielkarten, was das Tarot zum Tarot macht und welche Fragen man vor einer Legung besser nicht stellen sollte.

Wir wünschen viel Freude beim Hören.


Gespräch mit Constance Timm und Sebastian Helm

Intro und Outro gesprochen von Constance Timm

Musik von Sebastian Helm

Editing von Sebastian Helm



©  Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie e. V.

3 Antworten auf „Das Tarot – Vom historischen Spiel zur Wahrsagekunst“

  1. Der österreichischen Autor und Zeichner Fritz von Herzmanovsky-Orlando schrieb einen esoterisch-humoristischen Roman „Maskenspiel der Genien“, der in einem virtuellen Land „Tarokei“ spielt.
    Der Bearbeiter Torberg machte daraus „Tarockanien“ in Anlehung an Musils „Kakanien“.

  2. ich finde hörfunktion zwar toll und nutze diese oft, aber ich bevorzuge wenn dann beides, denn bei langen beiträgen scrolle ich auch sehr gerne durch vorhandene texte, was ich dann bei nur hörbeiträgen in der regel nicht tue

  3. Nach meinen Recherchen beziehen sich die magischen Elemente im Tarot auf die Kombination zwischen Hermes und Thot (Hermes Trismegistos). Das hängt alles mit der hermetischen Kabbala zusammen. Die hermetische Kabbala bedient sich esoterischer / magischer Hilfsmittel. Als Beispiele können Tarot-Karten, Numerologie und Astrologie genannt werden -> https://www.mythologie-antike.com/t91-hermes-mythologie-gotterbote-viel-mehr-sehr-komplizierter-typ

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