Bibliotheken im Alten Ägypten

„Wie Sie wissen kann man sich in Bibliotheken – besonders in verschwundenen – leicht verirren.“ (Hinweis für Bibliotheksbenutzer, In: Luciano Canfora, Die verschwundene Bibliothek)

Am Anfang war das Wort, lautet der Beginn des Johannesevangeliums

in dem u. a. von der Schöpfung der Welt und des Menschen, dessen bewusst inszenierter oder geduldeter Verführung sowie der Vertreibung aus dem Paradies die Rede ist.

Wort – Schrift – Was verstehen wir eine Bibliothek

Blicken wir zurück ins Altertum, wie etwa ins Alte Ägypten wird es mit der „Bibliothek“ und wie wir sie uns in der Vorstellung imaginieren schon schwieriger.

„Das, was die abendländische Kultur jahrhundertelang dem Buch zuschrieb – Wissen in sich aufzunehmen und an Lesekundige oder auch Befugte nach Bedarf wieder abgeben zu können – wird im alten Ägypten durch Tempel erfüllt, an dessen Wänden Ritualtexte oder solche mit geschichtlicher Bedeutsamkeit aufgeschrieben wurden.“ (Zinn, S. 90)

Literaturhinweise:

Fayza M. Haikal. Private Collections and Temple Libraries in Ancient Egypt. In: Mostafa El-Abbadi/Omnia Mounir Fathallah (Hrsg.). What Happened to the Ancient Library of Alexandria? Library of the Written Word 3, Brill: Leiden 2008, S. 39-54.

Luciano Canfora. Die verschwundene Bibliothek. Das Wissen der Welt und der Brand von Alexandria. Rotbuch: Hamburg 1998.

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