Im ersten Abschnitt gingen wir von Nachweisen der Angaben von Zeit von schriftlosen Kulturen aus und ließen uns durch die materiellen Hinterlassenschaften verschiedener Zeiten tragen. Das zweite, wesentlich kürzere Kapitel führt uns zu philosophischen und theologischen Fragen.
„Zeit und Maß in Relation – Teil 2“ weiterlesenZeit und Maß in Relation – Teil 1
Wenn es denn wahr ist, hat Napoleon neben vielem anderen auch etwas sehr wichtiges gesagt: Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und dem Menschen doch das Kostbarste stehlen: die Zeit.
„Zeit und Maß in Relation – Teil 1“ weiterlesenMetzler Lexikon literarischer Symbole
Ohne Übertreibung kann dieses Opus – mittlerweile von den Herausgebern in der dritten Auflage hervorragend betreut – als Monumentalwerk bezeichnet werden. Geriet schon die erste Auflage 2008 zu einem Standardwerk, so ist diese dritte Auflage dank etlicher Erweiterungen – es handelt sich um Neuaufnahmen von Lemmata und um das Bedeutungsregister, das das Buch in die Tiefe hinein zu erschließen vermag – die mit 1,7 kg Gewicht wahrhaft schwergewichtige Fortsetzung.
„Metzler Lexikon literarischer Symbole“ weiterlesenDas magische Silbertäfelchen von Badenweiler
Bei den Ausgrabungen des römischen Heilbades von Badenweiler im Jahr 1784 hat man insgesamt recht wenige Funde geborgen. Einige der bedeutenden Entdeckungen hat der Geometer von Weißensee in seinen detaillierten Grabungsplan vom August 1784 aufgenommen. So weist vor dem westlichen Teil der Südfront eine mit Bleistift eingetragene Inschrift „viele Kohlenreste viele Glasscherben im Schutt“ aus. [1] In der Tat lassen sich Fensteröffnungen anhand von Glasfunden und Fenstersprossen nachweisen. [2] Ebenso erweist eine Beischrift im westlichen Vorhof den „Fundort aller Steininschriften“, zu denen auch jene Fragmente gehören, die wir im Laufe der Bearbeitung der Funde dem Weihestein der DIANA ABNOBA zuweisen konnten. [3] Schließlich erzählt eine weitere Notiz auf dem Grabungsplan unmittelbar außerhalb der Nordwand des Thermalbades von dem „Fundort d. Beschriftung auf Silberplatte u. a Gegenstände“. [4] Die Pläne, die im Zuge der Ausgrabung dieses exorbitant gut erhaltenen Badgebäudes erstellt wurden, sind alle gesüdet. Sie haben – nicht zuletzt dank der Fülle der Beischriften – hohen dokumentarischen Wert. Im Zuge der Grabungen und der Neuaufnahme des Bestandes [5] in den Jahren 1979 bis 1982, durchgeführt vom Verfasser als Vorbereitung zu einem generellen Schutz der Ruine, [6] entstanden die neuen, fotogrammetrisch erstellten Pläne, [7] die in etlichen Details von den früheren Gesamtaufnahmen abweichen, die aber vor allem eine recht andere Baugeschichte [8] sichtbar werden ließ, als in dem Werk von Hermann Mylius dargelegt. Doch das ist nicht das Thema dieses Beitrags.
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